Das Darknet hat sich zu einem mysteriösen Ort entwickelt, der von zahlreichen Mythen und Missverständnissen umgeben ist. In diesem Artikel werden wir uns mit den Top 5 Darknet-Mythen auseinandersetzen und auf Basis der Artikel „Strukturen des Internets: Was ist das Dark Web, das Deep Web und das Surface Web?“ sowie „Was ist Tor und wie komme ich damit ins Dark Web?“ aufbauen.
Mythos 1: Das Herunterladen des Tor-Browsers führt direkt ins Darknet.
Der Tor-Browser ist ein wichtiges Werkzeug, um das Darknet zu erreichen, aber es allein reicht nicht aus, um dort anzukommen. Der Tor-Browser ermöglicht den Zugriff auf das Tor-Netzwerk, das auch für andere Zwecke wie den Schutz der Privatsphäre genutzt wird. Das eigentliche Darknet besteht aus Websites, die nur über spezifische Adressen zugänglich sind.
Mythos 2: Im Darknet kann man alles kaufen.
Es ist wahr, dass im Darknet illegale Waren und Dienstleistungen angeboten werden, darunter Drogen und Waffen. Allerdings machen diese illegalen Aktivitäten nur einen kleinen Teil des Darknets aus. Es gibt auch legale Inhalte und diskussionswürdige Themen, die im Darknet behandelt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Kauf illegaler Güter überall strafbar ist, nicht nur im Darknet.
Mythos 3: Man wird gehackt, wenn man ins Darknet geht.
Dieser Mythos ist schlichtweg falsch. Beim Zugriff auf das Darknet gelten die gleichen Regeln wie im normalen Internet. Es gibt keine inhärente Gefahr, einfach nur das Darknet zu besuchen. Dazu gehört beispielsweise, nicht auf verdächtige Links zu klicken oder Dateien aus unbekannten Quellen herunterzuladen. Dennoch ist es ratsam, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie die Verwendung eines VPNs (Virtual Private Network) und einen aktiven Virenschutz.
Mythos 4: Das Darknet ist ein gefährlicher Ort, an dem ums Überleben gekämpft wird.
Obwohl es im Darknet sicherlich illegale Aktivitäten gibt, sind die meisten Berichte über extreme Gewalt und Überlebenskämpfe übertrieben oder schlicht erfunden. Die Realität ist, dass die meisten Darknet-Nutzer normale Menschen sind, die nach Privatsphäre, Meinungsfreiheit und alternativen Kommunikationskanälen suchen.
Mythos 5: Das Darknet besteht aus einer riesigen Anzahl von Websites.
Entgegen der weit verbreiteten Vorstellung gibt es im Darknet tatsächlich nur eine begrenzte Anzahl von Websites. Schätzungsweise gibt es gerade einmal rund 50.000 Webseiten im Darknet. Dies steht im starken Kontrast zu den über 1,1 Milliarden Websites, die im normalen Internet existieren. Mehr dazu kannst du in dem Artikel „Strukturen des Internets: Was ist das Dark Web, das Deep Web und das Surface Web?“ nachlesen
Links
- https://www.link11.com/de/glossar/darknet/ In diesem Artikel auf der Website von Link11 findest du ein umfassendes Glossar, das Begriffe und Konzepte rund um das Darknet erklärt.
- https://www.avira.com/de/blog/3-mythen-darknet In diesem Beitrag im Avira Blog werden drei verbreitete Mythen über das Darknet entlarvt und richtiggestellt.
- https://www.internetmythen.de/index0312.html?mythen=mythos-14-nur-kriminelle-wollen-anonymitaet-im-internet Auf Internetmythen.de wird hier der Mythos entkräftet, dass nur kriminelle Personen Interesse an Anonymität im Internet haben.
- https://www.internetmythen.de/indexad6e.html?mythen=mythos-17-das-darknet-ist-ein-verborgener-ort-des-boesen Dieser Artikel auf Internetmythen.de widmet sich dem Mythos, dass das Darknet ein ausschließlich böser und gefährlicher Ort ist, und zeigt die Realität auf.
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