Gnadenlose Power: Die Butcher Babies im Cassiopeia Berlin 2023

    Als ein fanatischer Anhänger des Metal und eingefleischter Fan der Butcher Babies hatte ich das außergewöhnliche Vergnügen, die Band bereits im Jahr 2022 live auf dem legendären Wacken Open Air Festival zu erleben. Die Erinnerungen an dieses unvergessliche Ereignis sind noch immer lebendig und voller Energie. Und nun, vor kurzem, am 20. Juni 2023, war die Hitze im Cassiopeia so intensiv, dass man glauben konnte, der Teufel höchstpersönlich hätte die Klimaanlage abgeschaltet. Doch selbst inmitten des Schweißes und der schwülen Atmosphäre hielten die Butcher Babies und ihre Fans tapfer durch. Es war eine wahre Feuerprobe für Körper und Geist, bei der man sich fühlte wie in einer saunaähnlichen Metallhölle.

    5Rand

    Die erste Vorgruppe des Abends, 5Rand, überzeugte mich auf ganzer Linie. Mit vollem Einsatz wurden wir förmlich an die Wand genagelt. Sängerin Julia beeindruckte das zahlreich anwesende Publikum sofort mit ihrer kraftvollen Stimme, und das Set sorgte für eine großartige Stimmung unter den Konzertbesuchern. Trotz der intensiven Hitze im Raum lieferten sie eine energiegeladene Performance ab.

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    KrashKarma

    Die zweite Vorband hatte bereits gute Laune mitgebracht und baute ihr Bühnenset selbst auf. Der Einmarsch mit dem Megafon zum Konzertbeginn machte direkt Eindruck. Ihre Musik war zwar nicht ganz so brachial wie die von 5Rand, aber dennoch kraftvoll und mit mitreißenden Riffs. Die Band hatte gute Songs im Repertoire und man spürte förmlich, dass ihnen die Bühne viel Spaß bereitete.

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    Butcher Babies

    Carla und Heidi betraten die Bühne, zwischen all dem Schwitzen und der Hitze ließen sie ihre Energie explodieren und rissen die Bühne regelrecht ab. Mit einer tödlichen Kombination aus brachialen Riffs und aggressiven Vocals entfesselten sie eine gewaltige Power, die das Publikum in einen wahren Metal-Sturm mitriss.

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    Ihr Programm war ein wahrer Höllenritt, der keine Gnade kannte. Inmitten des tosenden Moshpits fegten sie von einem Song zum nächsten und entfachten eine unfassbare Energie, die den Raum in Flammen setzte. Ein besonders intensiver Moment war ihre kurze Verschnaufpause, in der sie den Song „Last December“ anstimmten. Die Musik verlangsamte sich für einen Moment, doch die Dunkelheit blieb präsent. Die Zuschauer nutzten diese kurze Ruhepause, um sich von den vergangenen Songgewittern zu erholen, bevor die Butcher Babies mit voller Wucht zurückkehrten.

    Ein weiterer Höhepunkt des Konzerts war zweifellos ihr Song „Killing Time“. Ansonsten gab es volle Power in der Gluthölle des Cassiopeia. Es war bestimmt schon 20 Jahre her, dass ich mich (in einem Club) dermaßen erschöpft und fertig gefühlt habe. Respekt an die Butcher Babies für diese herausragende Leistung!

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